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Chronik - Kurzfassung

Die Gründung des Ortes Falkenberg mag wohl bis in die Zeit um 1200, zu Zeiten der Ostexpansion, zurückliegen. Bereits im Jahre 1251 findet die Ortschaft ihre erste urkundliche Erwähnung. Eine entsprechende Anzahl von ansässigen Bauern zu diesem Zeitpunkt kann durch die Erwähnung einer hiesigen Filialkirche abgeleitet werden. Falkenberg ist über Jahrhunderte hinweg ein Straßendorf mit bestehenden Gehöften unter der Herrschaft der häufig wechselnden Rittergutsbesitzer.


Johann Friedrich von Schönberg, der nach dem Tode seines Vaters mit dem unteren Gutshof belehnt wird, gilt als Verfasser des "Schildbürgerbuches". 1597 wird dieses als "Lalenbuch" in Frankfurt/Main veröffentlicht und 1598 in erweiterter Form als "Schildbürgerbuch" unter seinem Pseudonym herausgegeben. Schönberg, der ab 1613 seinen ständigen Wohnsitz in Falkenberg hatte, verstirbt am 24. März 1614 und wird in der Schlosskirche zu Wittenberg beigesetzt.


Der 30jährige Krieg hinterlässt vor allem 1637 seine Spuren. Nur noch sieben Höfe sind besetzt, andere bleiben jahrzehntelang wüst. Im Jahre 1835 fällt das Dorf zu zwei Dritteln einer unerklärlich eintretenden Feuerbrunst zum Opfer. Der Wiederaufbau ist aus eigener Kraft und mit Hilfe von außen, mit strengen Bauvorschriften für den Brandschutz, möglich.


Mit dem Bau der Eisenbahn ist es möglich, am 1. Oktober 1848 die Eisenbahnstrecke Jüterbog-Herzberg-Riesa dem Verkehr zu übergeben. Durch die stetig positive Entwicklung war Falkenberg bereits seit 1872 Eisenbahnknotenpunkt. Durch die Entwicklung der Eisenbahn erlebt die Gemeinde einen enormen Aufschwung. Bau, Gewerbe und Industrie werden verstärkt angesiedelt. Viele Eisenbahner, Gewerbetreibende und Händler zieht es mit ihren Familien nach Falkenberg. Die Einwohnerzahlen steigen vom Jahr 1850 mit 350 Einwohnern auf das Jahr 1910 mit 3642 Einwohnern. Falkenberg erhält ein Überlandwerk der Landelektrizität und ein Umspannwerk, außerdem ein Imprägnier- und ein Hartsteinwerk.


Im zweiten Weltkrieg richten am 18. und 19. April 1945 anglo-amerikanische Bombenangriffe auf Falkenberg schwere Zerstörungen an. Das Bahnhofsgelände mit Bahnhofsgebäude und Post wird vollständig zerstört.


Am 17. Oktober 1962 bekommt Falkenberg das Stadtrecht verliehen. Durch die außerordentlich positive Entwicklung der Eisenbahn, die maßgebend den Ort voranbrachte und Haupterwerbsquelle für die Einwohner war, war Falkenberg jahrzehntelang Eisenbahnerstadt. Das Flügelrad-Symbol der Eisenbahn findet neben zwei weiteren wesentlichen Wirtschafsbereichen der Stadt zum Zeitpunkt der Stadtrechtsverleihung Platz im Stadtwappen. Die beiden anderen Symbole sind der Stahlgittermast für die Energieversorgung und zwei Ähren für die Landwirtschaft.


Durch die Förderung von Kies am errichteten Hartsteinwerk entstand ein Baggerteich, das heutige attraktiv ausgebaute Erholungsgebiet "Kiebitz" mit Campingplatz, Bungalow-Siedlungen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie gastronomischen Einrichtungen.


Nach der Wiedervereinigung Deutschlands begründet Falkenberg am 25. Mai 1991 die Städtefreundschaft mit der nordrhein-westfälischen Stadt Warburg. Seither entstanden zahlreiche Kontakte, von den Behörden über die Vereine bis hin zu persönlichen. 

 

Chronik 1. Teil der Stadt Falkenberg/Elster

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